Übergabe historischer Schätze in Buchform

Übergabe historischer Schätze in Buchform

Transkriptionen vom Protokoll einer Visitation und Revision in Steinhagen im Jahr 1780, Kirchenmatrikeln von 1780 und 1781, Schulchroniken Crummenhagen (1885-1939), Negast (1884-1940) und Steinhagen (1884-1918) sowie die Memorabilien der Steinhagener Pastoren von 1832 bis 1993 konnten in gedruckter Form dem Kirchenkreisarchiv Greifswald überreicht werden.

https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/historische-schaetze-in-buchform-fuer-kirchenkreisarchiv

Audiodateien zum das Seebrückenunglück von Binz 1912

Im Februar des vergangenen Jahres hat unser Mitglied Arndt Schmitz hier im Blog darüber berichtet, wie ein Dachbodenfund offenbarte, dass sein Großvater Karl Saß bei dem Seebrückenunglück von Binz 1912 vor Ort gewesen ist.

Im Juli 2021 konnte Arndt Schmitz tatsächlich eine Sonderausstellung im Museum Binz (beim Bahnhof des Rasenden Roland) eröffnen. Verschiedene Zeitungen berichteten darüber, u. a. der Nordkurier.

Die Informationen, die er zusammengetragen hat, sind nicht nur in Papierform festgehalten, sondern Arndt Schmitz hat auch Audioaufnahmen seiner Mutter zur Verfügung gestellt. Sie ist die Tochter von Karl Saß. Die Audioaufnahmen sind auf der Website des Museums Binz auch online zu hören:

Museum Binz – Seebrückenunglück 1912

In der ersten Audiodatei (3 min) liest sie aus dem Tagebuch ihres Vaters vor.

In der zweiten Audiodatei (1 min) ein Interview von Arndt Schmitz mit seiner Mutter.

Ein interessanter Fund und ein schöner Erfolg für seine Bemühungen, diese Erinnerungen zu erhalten und einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen.

 

Das Seebrückenunglück von Binz 1912 führte übrigens zur Gründung der DLRG. Mehr dazu unter:

NDR – Seebrücke Binz: Ein Unglück führt zur Gründung der DLRG

NDR  – Aus einem Unglück entstehen die Wasserretter

 

Mein Forschungsansatz zur Kinderlandverschickung im Zweiten Weltkrieg

Ein Beitrag von Wolfram Stratmann

 

Wie häufig in der privaten Familiengeschichtsforschung verfolgt man Nebenspuren, um etwas über nahe Verwandte zu erfahren. Bei mir ergab sich so ein Suchansatz während eines Tagesausflugs im Jahr 1990: In Ahlbeck auf der Insel Usedom bestritt meine Mutter jemals dort gewesen zu sein und etwas mit der Kinderlandverschickung (KLV) und KLV-Lagern zu tun gehabt zu haben. Das, direkt nachdem wir in Ahlbeck aus dem Auto stiegen und nachdem wir Hunderte Kilometer weit zur Auffrischung ihrer Erinnerungen dorthin gefahren waren. Eventuell gab es ein Missverständnis. Sie wollte mal wieder nach Ahlbeck und über die Kante auf die Ostsee gucken und wir glaubten, das bezieht auch Ereignisse aus ihrer etwa fünfzehnjährigen Zeit mit der Insel Usedom ein. (mehr …)