Laut Bahlow, Pommersche Familiennamen , stammt der in Pommern öfter auftretende Familienname Fick aus einer niederdeutschen Kurzform zu Friedrich, im Mittelalter Ficke, verschliffen aus Fricke. Frühestes Vorkommen Vicke (Fredericus) Holestaf 1300 Stade.
Im Greif Index gibt es übrigens 750 Taufen mit dem Familiennamen Fick und 93 Taufen mit dem Namen Vick.
Diese Namensherkunft ist aber vermutlich nicht so präsent wie die vulgäre Bedeutung. Verständlich also, wenn jemand eine Namensänderung beantragte. (mehr …)
Unser Mitglied Matthias Beulke war vom 16.-22.03.2024 auf einer einwöchigen Reise durch Hinterpommern. In diesen Tagen fuhr er rund 1800 Km entlang der polnischen Ostseeküste und hat die Orte aufgesucht, wo seine Vorfahren bis 1945 lebten.
In seiner Freizeit befasst sich Matthias seit über 20 Jahren mit der Orts- und Familienforschung in Hinterpommern, beide Großväter stammten aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, der eine aus Pommern, der andere aus dem angrenzenden Westpreußen und ist dann im Kreis Bütow aufgewachsen. Matthias Beulke ist seit 2004 Mitglied im Pommerschen Greif und sammelt alles über die Familie Beulke weltweit. Weitere Forschungs-Schwerpunkte sind die ehemaligen Landkreise Kolberg-Körlin und Lauenburg in Pommern, die jüdische Familienforschung in Pommern und Auswanderer von Pommern nach Nordamerika und Australien.
Nachdenklich haben ihn die vielen Militärkolonnen aus allen NATO-Staaten gemacht, die auf polnischen Straßen in Richtung Osten fuhren……
Sein Bericht:
Mein erstes größeres Ziel der Reise war die Stadt Lębork, das ehemalige Lauenburg in Pommern im sogenannten „Blauen Ländchen“, etwa 50 Km westlich von Danzig, an der Grenze zur ehemaligen Provinz Westpreußen. In dieser Stadt, in der Jägerhofstraße 1, beim Arbeiter Garmatz, wurde am 29.04.1916 mein Großvater Wilhelm Kurt Beulke als Sohn der unverehelichten Arbeiterin Martha Beulke geboren. (mehr …)
Letztens fand ich im Kirchenbuch Nemitz Kreis Schlawe 1815 einen Eintrag über einen Bediensteten des Rittmeisters von Schlieffen. Es interessierte mich, welcher von Schlieffen es wohl gewesen war und fand auf Anhieb nichts dazu, da das Gut Nemitz wohl immer im Besitz der Familie von Kleist war.
Warum also nicht die hochgelobte Künstliche Intelligenz befragen?
Der Samstag Nachmittag begann mit kurzen Berichten einzelner Teilnehmer über ihre Forschungen: Familie Riedel aus dem Kreis Saatzig, Dr. Raddatz über sein Suche nach Namensträgern und Armin Borchardt über die Riesen-Nachkommenschaft seiner Ur-ur-Urgroßeltern in Deutschland und Amerika. (mehr …)
Trotz der unfreundlichen Witterung trafen sich ca. 50 Familienforscher mit guter Laune gestern zum Jahrestreffen des Pommerschen Greif, diesmal in Soltau.
Nachdem sich die Forscher mit ihren Suchorten auf einer großen Pommernkarte verorten konnte, eröffnete Andre Marten die Tagung. (mehr …)
Haus- und Hofmarken sind ein in der Familienforschung eher selten beachtetes Thema. Adrian Bueckling gibt in seinem Artikel “Haus- und Hofmarken der vorpommerschen Inseln” einen guten Überblick über die Entstehung dieser Zeichen aus Runen bis hin zu ihrer rechtlichen Bedeutung. “Die Haus- und Hofmarken mit dem Hofanwesen gingen meist unverändert als familiäre Urzeichen auf die jeweils ältesten Söhne, während die weichenden Erben für eigene Stämme dem Urzeichen sog. Beizeichen (Sparren/ Sprossen/Striche/Zacken/ Fußabstreben, u.a.m.) hinzufügten. Das machte für die Dorfgenossen den Grad der Verwandtschaft zu dem den Urstamm fortsetzenden Hoferben kenntlich.“
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