Kr. Königsberg Neumark: Zeitungsdatenbank

Kr. Königsberg Neumark: Zeitungsdatenbank

Der Projektleiter Stefan Rückling berichtet:
” In den letzten Wochen wurde mehrmals die Königsberger Zeitungsdatenbank erweitert. Enthalten sind für die Städte Cüstrin, Königsberg und Neudamm Meldungen der Pfarrer über Geburten, Heiraten und Sterbefälle an die Lokalzeitungen, wo diese Meldungen dann veröffentlicht wurden (wodurch man gewissermaßen „Kirchenbuch-Triplikate“ erhält).
Die Datenbank umfasst derzeit den Zeitraum von 1830 bis 1867, wobei nicht alle Zeitungen lückenlos überliefert sind.

Erfasst sind bisher:
5105 Geburten
1647 Heiraten
6171 Sterbefälle.

Die Datenbank ist frei nutzbar: https://agoff.de/?p=84741 .”

Eine Suche kann nach Personen- und Ortsnamen erfolgen.

Greif Seminar 2018 in Bochum und Herne

Viele Mitglieder hatten den Vorstand immer wieder darum gebeten, doch  ein Seminar mehr in der Mitte Deutschlands zu veranstalten. So suchten wir für dieses Jahr die Nähe zur Martin Opitz Bibliothek und fanden mit dem EBZ in Bochum ein geeignetes Tagungshotel. Leider war aber die Teilnehmerzahl diesmal deutlich geringer, so dass wir im nächsten Jahr wieder planen, nach Pommern zu gehen.

Der Tagungsort
Der Tagungsort

Die äußeren Rahmenbedingungen  – Verpflegung, Getränke, Räumlichkeiten waren ideal. (mehr …)

Archive und der Nationalsozialismus

Kein Bezug zu Pommern, aber absolut lesenswert (Tipp von Thekla Kluttig)

Jürgen Sielemann: Skrupellose Denunziation. Die personenkundliche Arbeit des Staatsarchivs Hamburg im „Dritten Reich“

Maik Schmerbauch: Die Kirchenbücher des Breslauer Diözesanarchivs und der Nationalsozialismus 1933-1945

in
Archivar 4/2017 Schwerpunktthema Archive und der Nationalsozialismus

http://www.archive.nrw.de/archivar/hefte/2017/Ausgabe-4/Archivar-4_2017.pdf

Der ehemalige Friedhof in Kublank

Unter dem Hashtag #LapidariumwKobylance
protestieren Bewohner des Ortes Kublank / Kobylanka im früheren Kreis Greifenhagen gegen die Pläne der Gemeinde, den ehemaligen deutschen Friedhof, auf dem noch viele gusseiserne Grabkreuze und Grabumrandungen erhalten sind, abzubauen, die polnischen Toten zu exhumieren, das Gelände einzuebnen und das Land in einen öffentlichen Park umzuwandeln. 

Auf einem Video von 2011 und auf einer Webseite kann man den Zustand der Anlage sehen. Die jüngsten Aufnahmen auf wikipedia stammen aus 2014. https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Lapidarium_in_Kobylanka

Friedhof Kublank By Koefbac (Own work) [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
Das Grundstück liegt an einer befahrenen zentralen Kreuzung nahe der Kirche von Kublank.

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Familienforschung in katholischen Kirchenbüchern

Wer in katholischen Kirchenbüchern online nach Vorfahren suchen wollte, konnte bisher nur auf österreichische Bestände und aus Deutschland auf süddeutsche Bestände zurückgreifen .

Inzwischen beteiligen sich neben dem Vorreiter Passau auch die katholischen Bistumsarchive Hildesheim, Münster und Magdeburg mit ihren Beständen an dem Portal matricula-online.eu

Die neue Version dieser Seiten bietet u.a.

  • Schnellere Ladezeiten
  • Sprechende Links
  • Landkartensuche
  • Zusätzliche Filtermöglichkeiten

Das Bistumsarchiv Passau hat seit 1997 eine Datenbank aufgebaut, die aus den Matrikelregistern heraus jeden einzelnen Matrikeleintrag erfasst und für die Benutzung erschließt.

Auf diese Datenbank mit mehr als 3 Millionen Datensätzen kann jetzt auch direkt zugegriffen werden: http://gendb.bistum-passau.de/

Fernwehforschung in Pommern

Altes Radfahrerwissen in Zeitungen finden

Wir freuen uns sehr über diesen Gastbeitrag von Jens Bemme, der auf die Digitalisierung der Norddeutschen Radsportzeitung  aufmerksam macht, die auch für Familienforscher wegen der Vielzahl an erwähnten Namen nicht uninteressant ist.

Radsportzeitung
Kopf der Norddeutschen Radsportzeitung

Die Norddeutsche Radsport-Zeitung wurde kürzlich in der UB Greifswald digitalisiert. Ab 1. Juli 1900 erschien die Zeitung jeden Donnerstag in Wollin als „amtliches Organ für den Gau 27 (Stettin) des Deutschen Radfahrer-Bunds sowie zahlreicher anderer Radfahrer-Vereinigungen“. Mit dem „Prosit Neujahr“ wird die Zeitung am 28. Dezember 1901 eingestellt.
Auffällig ist: Bis 30. August 1899 stand der „Pommer. R.F. Verband“ mit seinem Logo im Titel der Zeitung „Radlerin“, später: „Radlerin und Radler“ aus Berlin. Ab 15. September 1899 fehlt es dort. Ein Jahr später startet im Gau 27 die Norddeutsche Radsport-Zeitung. Ist das ein Zufall?
Was wissen wir über den Pommerschen Radfahrer-Verband? 1897 ist der im Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine im Abschnitt „Diverse Verbände“ nicht aufgeführt – dafür die „Vereinigung Mecklenburger Radfahrer von 1886“ und andere norddeutsche Verbände in Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck. (mehr …)