Neuerscheinungen 2015

Vielleicht suchen Sie für sich oder einen Ihrer Lieben noch ein Weihnachtsgeschenk? Aus den Büchern, die wir über das Jahr im Wochenblick für die Mitglieder des Vereins erwähnt haben, hier eine Zusammenstellung von neuen Büchern rund um Pommern in diesem Jahr. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Ergänzungen können Sie gerne über die Kommentarfunktion einreichen.

 

Sachbücher – Hinterpommern

Cover Swinemünde„Swinemünde – Świnoujście. 250 Jahre deutsche und polnische Geschichte“

Swinemünde/Świnoujście, heute eines der attraktivsten polnischen Ostseebäder und die größte Stadt auf Usedom, kann in diesem Jahr auf eine hundertachtzigjährige preußisch-deutsche und eine siebzigjährige polnische Geschichte zurückblicken. Der anlässlich dieses Jubiläums erschienene Band entwickelt mit Hilfe deutscher und polnischer Autoren ein facettenreiches Bild der Stadt von ihrer Gründung am 3. Juni 1765 über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und die Nachkriegsjahre bis zur unmittelbaren Gegenwart.

http://www.nordlichtverlag.de/217/buecher-nordlicht-verlag/swinemuende.html

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Advent – pommersches Dorf

Advent - Verschneites Dorf - Emil Bratsch
Verschneites Dorf – Emil Bratsch

Zum ersten Advent allen Besuchern ein Gruß mit dem Bild “Verschneites Dorf” von Emil Bratsch. Das Bild erschien in der Zeitschrift “Unser Pommerland” VII. Jahrgang 1922 Heft 2.
Karl Emil Bratsch *22.Juni 1881 in Wittstock, Prignitz war ab 1911 Zeichenlehrer in Stralsund.

Passend zur Illustration der Artikel “Vom pommersche Dorf” von Georg Gülzow, Stettin aus “Unser Pommerland” X. Jahrgang 1925  Heft 12, der einen Überblick gibt über pommersche Siedlungs- und Hausformen.

Vom pommerschen Dorf als pdf zum Download

Unser Pommerland : 10. Jahrgang 1925 komplett als djvu Datei

Übersicht über die online bereitgestellten Jahrgänge von “Unser Pommerland”

Ehrengrabmal Schleich

Grabmal Carl Schleich
Grabmal Carl und Hedwig Schleich auf dem Stahnsdorfer Friedhof in Berlin von A. Savin CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Betrachten Sie dieses Bild bitte ganz genau – denn lange wird das Grabmal für Carl Ludwig Schleich in Berlin wohl so nicht mehr bestehen. Dem 1952 zum Ehrengrabmal ernannten Werk des Bildhauers Werner Begas wurde jetzt vom Berliner Senat der Ehrengrabstatus entzogen. Seit 1922 besteht das Grab von Carl Ludwig und Hedwig Schleich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
„Da ein Gremium der Senatskanzlei Berlin der Meinung ist, so informierte mich Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt, diese herausragende Persönlichkeit lebt nicht mehr im allgemeinen Andenken der Öffentlichkeit fort, wird die Grabstätte nun der Verwilderung überlassen.“ (mehr …)

Allerheiligen – Dorfkirchhof

Dorfkirchhof Neuenkirchen
Dorfkirchhof Neuenkirchen, Abb. aus Heimat-Kalender für den Stadt- und Landkreis Greifswald 1919

Der Theologe Ludwig Gotthard Kosegarten; auch Gotthart Ludwig Kosegarten, Ludwig Theobul Kosegarten u.a.m. (* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen; † 26. Oktober 1818 in Greifswald) war Pfarrer der Kirche Altenkirchen auf Rügen, später Professor an der Universität Greifswald.

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Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern

Erste Mitgliederversammlung vom „Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern“

Am 12. September 2015 fand im Natur- und Umweltpark Güstrow die erste Mitgliederversammlung vom neugegründeten Dachverband der auf den Gebieten der Heimatpflege, des Brauchtums und der Folklore tätigen Vereine in Mecklenburg-Vorpommern statt. Dieser Veranstaltung war 27. Mai 2015 eine Gründungsversammlung vorangegangen, die einen Gründungsvorstand unter der Leitung von Frau Dr. Cornelia Nenz – Leiterin des Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen – wählte und mit der Ausarbeitung einer Satzung beauftragte. Diese liegt nunmehr vor (siehe http://heimatverband-mv.de/) und wurde an interessierte Vereine zusammen mit einer Einladung nach Güstrow verschickt.

Screenshot von http://heimatverband-mv.de/
Screenshot von http://heimatverband-mv.de/

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Handbuch des nutzlosen Wissens oder wer war Dita Parlo?

Spätestens mit der Quizshow „Wer wird Millionär“ haben die Handbücher oder Lexika, die Wissenswertes oder nutzloses Wissen beinhalten, Konjunktur. Es macht mir Freude in diesen Büchern zu stöbern. Mal wird doch sehr interessantes Wissen vermittelt, mal aber auch Amüsantes.

Im Handbuch des nutzlosen Wissens Band 3 von Hans-Wilhelm Haefs (Weltbild Verlag 1986) wurde ich bei nachfolgendem Eintrag stutzig:

Grethe Kornstadt, bedeutende deutsche Schauspielerin zu Beginn der Tonfilmzeit, nannte sich passenderweise Dita Parlo. Beide Namen sind Formen aus den französischen Verben dire und parler (= sprechen).

Beim Namen Kornstadt oder auch Kornstädt werde ich immer hellhörig. So lautet der Familienname eines meiner Ahnen aus Stargard.

Dita Parlo

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Friedhof in Unter Bismark – Łęczyn Dolny Kreis Lauenburg

Lothar Cremers hat uns Fotos vom Friedhof in Unter Bismark zur Verfügung gestellt. Der Ort ist nicht nach Otto von Bismarck sondern nach dem preußischen Justizminister Lewin Friedrich v. Bismark benannt.

1910 war Bismark eine Landgemeinde mit 339 Einwohnern im  Amtsbezirk Bismark, das evanglische Kirchspiel war in Bresin (kath. Althammer).
Bismark ist eine Gründung des Friedrich des Großen, benannt nach dem preußischen Justizminister Lewin Friedrich v. Bismark. Die Besiedelung begann 1746 (amtliche Festlegung jedoch 1750). Die neuen Siedler waren überwiegend protestantische Einwanderer „Pfälzer“ genannt, da einige Siedler aus Zweibrücken gekommen waren. Zuerst wurden 22 Familien angesetzt, deren Höfe in der Schwesliner Forst zerstreut lagen. Noch 1837 wird Bismark als Koloniedorf aufgeführt. Die Bewohner waren zum Sauliner Kirchspiel eingepfarrt. Später unterschied man die Kolonien Ober- und Unter-Bismark. (aus  Franz Schultz (1912): „Geschichte des Kreises Lauenburg in Pommern“)

Alle Fotos: L.Cremers

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Emil Mielke *5.11.1866 +7.8.1928 (mehr …)

Dünnbier und schwarzes Brot

Im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) kämpften mit Preußen und Großbritannien/Kurhannover auf der einen und der kaiserlichen österreichischen Habsburgermonarchie, Frankreich und Russland sowie dem Heiligen Römischen Reich auf der anderen Seite alle europäischen Großmächte jener Zeit. Verschiedene Gegenden in Deutschland wurde beinahe in menschenleere Einöden verwandelt.

Abschied der Auswanderer
Abschied der Auswanderer, 1882
Bokelmann, Christian Ludwig (1844-1894) Maler, Staatliche Kunstsammlung Dresden
http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30100193

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