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Kürzlich im Briefkasten: Die neueste Ausgabe unserer Vereinszeitschrift Sedina-Archiv

Und das sind die aktuellen Inhalte:

H. Kuritz: Vereinsleben in Zeiten der Pandemie

In der Rubrik „Aus meiner Sicht“ beschäftigt sich Henry Kuritz mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie für unser Vereinsleben.

H. Stockmann: Ortschroniken, insbesondere von der Insel Usedom

Hilde Stockmann berichtet über ihre Erfahrungen im Ortschronikportal Mecklenburg-Vorpommern und darüber, welche Möglichkeiten sie sieht, ihre umfangreiche Sammlung zur Insel Usedom zu bewahren und weiterzugeben. Bitte beachten Sie dazu auch ihren Beitrag in unserem Blog.

K. Feldbusch: Die Chronik der Parochie Cunow an der Straße

Die Möglichkeiten der Auswertung eines Digitalisats in der Digitalen Bibliothek MV bespricht Karen Feldbusch. Die handschriftliche Chronik ist für Cunow an der Straße ein einzigartiges Zeitzeugnis mit zahlreichen Detailinformationen – ein Fundus, der gehoben werden will. Bitte beachten Sie dazu auch ihren Beitrag in unserem Blog.

H.-D. Wallschläger: Über Hausnummern, Straßennamen und Einwohner der Stadt Cammin

Dieter Wallschläger knüpft hier an eine in der Zeitschrift Pommern geplante Publikation an und veröffentlicht die nur noch schwer zugänglichen zu Camminer Häusern um den Markt der Stadt – beispielhaft für die Erforschung der Häuser und ihrer Bewohner in der hinterpommerschen Stadt. Lesen Sie den Beitrag hier exklusiv als PDF.

K.-D. Kreplin: Kaiserliche Adelsverleihungen und Standeserhebungen für Pommern bis 1806 (Teil 1)

Es gibt verschiedene Publikationen zu Adelsverleihungen und Standeserhebungen bezogen auf das jeweilige Herrschergebiet. Klaus-Dieter Kreplin beginnt hier in einer Reihe, die Personen zusammenzustellen, die einen Bezug zu Pommern haben. Im ersten Teil Wird der Reichsadel mit Bezug auf Pommern vorgestellt – von A wie Aeminga bis H wie Hove.

Vereinsnachrichten: Seminar und Mitgliederversammlung; Schatzmeister; Mitglieder

Im Teil der Vereinsnachrichten werden aktuelle Informationen zu Seminar und Mitgliederversammlung, zur Neubesetzung des Schatzmeisters und zu Mitgliederbewegungen gegeben.

Nachrufe: Lisaweta von Zitzewitz (1952–2020); Maria Frankel (1957–2020)

In zwei Nachrufen nehmen wir Abschied von Lisaweta von Zitzewitz, der Initiatorin und treibenden Kraft der Akademie in Külz/Kulice, die sich der deutsch-polnischen Kulturarbeit und Verständigung verschrieben hatte, und von Maria Frankel, der Vizedirektorin des Stettiner Staatsarchivs.

Buchbesprechungen

Besprochen wird der Titel „Geschichten aus der Külzerey“ von Lisaweta von Zitzewitz, in dem sich die Autorin mit der Geschichte und der Abwicklung der Akademie in Külz/Kulice auseinandersetzt und mit dem sie zugleich einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Arbeit und Geschichte der Akademie vorlegt. In der zweiten Besprechung stellen wir das Buch „Vergessene Geschichte aus dem Kulturleben im pommerschen Bütow“ von Reimund Klawitter vor, das ausgesprochen akribisch und umfangreich das Kulturleben („Über Musik und das kulturelle Leben in Bütow“) zwischen 1845 und 1945 zu dokumentieren weiß.

RootsTech is Coming Home oder Ten Days before RootsTech oder Let’s Have a Party!

Es sind nur noch ein paar Tage bis DIE Genealogie-Messe schlechthin

vom 25.-27. Februar virtuell stattfindet – RootsTech!

Am Titel erkennt man meiner Begeisterung. Ich kann es kaum abwarten.

Nach vielen Jahren in Salt Lake City, nach einem erfolgreichen ersten Mal in London, nun in diesem Jahr “dank” Pandemie virtuell. Bedeutet:

In diesem Jahr brauchen die Teilnehmer nicht verreisen. In diesem Jahr ist alles kostenlos. Letzteres erwähne ich nur, weil das für viele Forscher ein wichtiger Aspekt zu sein scheint.

Wer kennt RootsTech noch nicht? RootsTech ist ein Kind von FamilySearch und das kennen wir wohl alle. Hier erfährt man mehr, das Motto lautet RootsTech Connect.

Ein ist großes Miteinander, ein Verbinden mit Verwandten aus nah und fern, neue Verwandte und Freunde treffen, eine große Party, eine Riesen-Fete, DAS Genealogie-Event überhaupt. (mehr …)

Mein Eindruck von “außerhalb” – Die Genealogica 2021

Am vergangenen Wochenende fand mit der Genealogica 2021 erstmals in Deutschland eine virtuelle Genealogiebörse statt. Mich faszinierte der Gedanke, aber aus unterschiedlichen Gründen war ich nicht live dabei. Einer der Gründe war, dass ich war nicht bereit war, Eintrittsgeld zu zahlen, zumal die Infos rund um diese Veranstaltung zunächst nur spärlich tröpfelten und bis kurz vor Beginn noch am Programm gearbeitet wurde.

Ab Freitag las ich dann, dass verschiedene Teilnehmer Schwierigkeiten mit der Technik hatten, was mich als technisch Unbegabte weiter von der Teilnahme abhielt. Vielleicht hätten der Veranstaltung mehr Vorabinfos gut getan.

Chance verpasst? Nicht ganz. (mehr …)

Die Webseite Revenow, Kreis Cammin

Ein Beitrag von David Krüger

 

Vor 10 Jahren, relativ am Anfang meiner Forschung, kam ich mit meinen Verwandten ins Gespräch und bat Sie darum, mit mir über ihre Kindheit und Jugend zu sprechen. Es war mir wichtig, nicht nur die Lebensdaten zu erfassen – sondern auch, wie das Leben früher war. Viele berichteten von dem alltäglichen Leben, den Familienfesten – aber auch von der Flucht aus Hinterpommern und dem damit verbundenen, schmerzhaften Verlust der Heimat.

Es war mir wichtig, diesen Schmerz – zumindest innerhalb meiner Familie – zu lindern. Ich begann Informationen zu meiner Familie und der Heimat zu sammeln, insbesondere von einem Ort, den ich noch nie zuvor gehört hatte:

Revenow.

Mein Ziel war es nun, alle verfügbaren Informationen zusammenzutragen und so an die Heimat meiner Vorfahren und Verwandten zu erinnern. Meine Verwandten sollten wieder die Möglichkeit bekommen, ihre Heimat zu sehen – mit Informationen zur Geschichte, zu den Familien und aktuellen Fotografien. (mehr …)

Meine Forschungsergebnisse zum Namen Fingerloos/Fingerlos – ein kurzer Überblick

Ein Beitrag von Matthias Albrecht

 

Ich beschäftige mich mit der Erforschung meiner Vorfahren seit dem Jahre 2013. Eine meiner direkten Linien ist die Linie Fingerloos aus dem Raum Franzburg. Es gibt wenige mir bekannte Forscher, die Fingerloos in ihren Vorfahrenreihen haben und ich konnte dankenswerterweise auf den Forschungsergebnissen eines netten Forscherkollegen aufsetzen. Der Nachname Fingerloos/Fingerlos ist stark im Raume Salzburg und im Raume Württemberg vertreten gewesen. Ich vermute, dass mein unbekannter Vorfahre aus diesen Gebieten in den Norden eingewandert ist. In den zugänglichen Quellen bei Ancestry lässt sich zwischen 1655 und 1674 in Rehna, heute Nordwestmecklenburg, ein Lorentz Fingerloß nachweisen, der zweimal verheiratet war. Die erste Ehefrau ist unbekannt. Mit ihr hatte er eine Tochter namens Ilse. Dann verliert sich seine Spur und die Geburten weiterer Kinder mit seiner Ehefrau Anna Bochin beginnen im Jahre 1670 mit den Zwillingen Lucia Oelgard und Claus. Im Jahre 1674 wird dann noch ein Sohn Thomas geboren. Zu dieser Familie Fingerloß konnte ich noch keine Verbindung herstellen, doch mein Vorfahre Ruberth Fingerloß, welcher ab 1685 in Gnoien nachweisbar ist, könnte ein Sohn des Lorentz Fingerloß gewesen sein. (mehr …)

Neuauflage Sonderheft “Der Kreis Cammin”?

Liebe Forscherkollegen,

immer wieder erhalten wir Anfragen zu unserem Sonderheft Nr. 3

“Der Kreis Cammin. Quellen und Einwohner” von Prof. Hans-Dieter Wallschläger.


Leider ist dieses interessante Buch gänzlich vergriffen. Der Greif-Vorstand denkt nun über eine Neuauflage nach.

Um den Bedarf zu ermitteln, starten wir eine Abfrage:

Interessenten wenden sich bitte an unseren 2. Vorsitzenden Andre Marten.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

 

Bewahrung von Kulturgut in und um Stettin

Mit großer Begeisterung beobachte ich seit Monaten den selbstlosen Einsatz meist junger Menschen, die u. a. in zwei Gruppen in ihrer Freizeit alten, besonders deutschen, aber auch jüdischen und polnischen Grabsteinen in und um Stettin nachspüren. Beide Gruppen arbeiten gut vorbereitet und mit Augenmaß auf Flächen, deren ursprüngliche Bedeutung mitunter heute gar nicht mehr erkennbar ist. Beide Gruppen sind teilweise auch in gemeinschaftlichen Aktionen unterwegs.

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Ahnenforschung zum zweiten Weltkrieg

Ein Beitrag von Wolfram Stratmann

 

Vorwort

Bei der Familiengeschichtsforschung stößt man mittlerweile immer wieder auf den zweiten Weltkrieg. Obwohl dieser viele Familien stark beeinflusst hat, ist in Deutschland die ahnenforscherische Beschreibung der Verbindung zwischen diesem Krieg und der Familie ein Tabuthema. Eine realistische Familiengeschichtsforschung kann jedoch nicht bei diesem Krieg aufhören. Zu einem klaren Bild der Familiengeschichte gehört auch das von Familienmitgliedern angerichtete oder erduldete Inferno. Der folgende Text zeigt den Versuch eines Ansatzes. (mehr …)