Reingelesen: Geschichte des Kreises Deutsch Krone

Reingelesen: Geschichte des Kreises Deutsch Krone

Um die wechselvolle Geschichte des Kreises Deutsch Krone geht es in Dr. Fr. Schultz’ Buch aus dem Jahre 1902, das kürzlich als Digitalisat veröffentlicht wurde.

Im allgemeinen Teil geht es zunächst um die älteste Geschichte bis zum Jahr 1358. Es folgen interessante Einblicke aus der Zeit der polnischen Herrschaft 1368-1772. Für Familienforscher dürften hier die Betrachtungen zur Nationalität der Bewohner, ihrer sozialen Lebensumstände, Rechte und vor allen Dingen Pflichten, sowie der kirchlichen Verhältnisse von Interesse sein.

Ab 1772 gehörte der Kreis Deutsch Krone dann zu Preußen. Von den Auswirkungen einzelner politischen Entscheidungen in Bezug auf die Besitzverhältnisse war wohl jeder Ortsbewohner betroffen.

Im zweiten Teil wird auf 50 Seiten aus der Geschichte der  5 Städte des Kreises, Deutsch Krone, Dastrow, Märkisch-Friedland, Schloppe und Tütz berichtet. In alphabetischer Reihenfolge schließen sich dann auf über 130 Seiten alle Ortschaften des Kreises an. Besonders in diesen kleinen Ortschaften werden oft auch Namen der Bewohner bzw. Besitzer genannt.

Leider gibt es kein Namensregister.

Hier geht es zum Digitalisat der Digitalen Bibliothek MV Geschichte des Kreises Deutsch Krone

RootsTech is Coming Home oder Ten Days before RootsTech oder Let’s Have a Party!

Es sind nur noch ein paar Tage bis DIE Genealogie-Messe schlechthin

vom 25.-27. Februar virtuell stattfindet – RootsTech!

Am Titel erkennt man meiner Begeisterung. Ich kann es kaum abwarten.

Nach vielen Jahren in Salt Lake City, nach einem erfolgreichen ersten Mal in London, nun in diesem Jahr “dank” Pandemie virtuell. Bedeutet:

In diesem Jahr brauchen die Teilnehmer nicht verreisen. In diesem Jahr ist alles kostenlos. Letzteres erwähne ich nur, weil das für viele Forscher ein wichtiger Aspekt zu sein scheint.

Wer kennt RootsTech noch nicht? RootsTech ist ein Kind von FamilySearch und das kennen wir wohl alle. Hier erfährt man mehr, das Motto lautet RootsTech Connect.

Ein ist großes Miteinander, ein Verbinden mit Verwandten aus nah und fern, neue Verwandte und Freunde treffen, eine große Party, eine Riesen-Fete, DAS Genealogie-Event überhaupt. (mehr …)

Mein Eindruck von “außerhalb” – Die Genealogica 2021

Am vergangenen Wochenende fand mit der Genealogica 2021 erstmals in Deutschland eine virtuelle Genealogiebörse statt. Mich faszinierte der Gedanke, aber aus unterschiedlichen Gründen war ich nicht live dabei. Einer der Gründe war, dass ich war nicht bereit war, Eintrittsgeld zu zahlen, zumal die Infos rund um diese Veranstaltung zunächst nur spärlich tröpfelten und bis kurz vor Beginn noch am Programm gearbeitet wurde.

Ab Freitag las ich dann, dass verschiedene Teilnehmer Schwierigkeiten mit der Technik hatten, was mich als technisch Unbegabte weiter von der Teilnahme abhielt. Vielleicht hätten der Veranstaltung mehr Vorabinfos gut getan.

Chance verpasst? Nicht ganz. (mehr …)

Reingelesen: Alphabetisches Verzeichniss der deutschen Kauffahrteischiffe 1873

Alphabetisches Verzeichniss der deutschen Kauffahrteischiffe nach dem Bestande am  1. Januar 1873, herausgegeben vom Reichskanzler-Amte Berlin

Familienforscher, die zu jener Zeit Reeder oder Schiffskapitäne unter den Vorfahren hatten, werden sich über dieses Digitalisat freuen.

Neben den Namen der 4.994 Schiffe werden die jeweiligen Heimathäfen, Namen und Wohnorte der Reeders und Schiffer genannt, außerdem sind Angaben zur Anzahl der Besatzung (diese leider ohne Namen), zur Gattung (Bauart), zu verwendetem Baumaterial und zur Tragfähigkeit enthalten.

Interessant dürfte auch die Zuordnung der deutschen Heimathäfen zu den seinerzeit 22 Schiffsregister-Behörden sein.

Das Digitalisat des Verzeichnisses findet man in der online-Bibliothek Internet Archive.  Die angebotene Suchmöglichkeit hat bei mir im Test nicht einwandfrei funktioniert, nicht immer wurden zu den Suchbegriffen alle Stellen im Buch angezeigt. Das Buch kann aber z.B. als pdf heruntergeladen werden. Hier funktionierte die Suche dann ohne Probleme.

 

Meine Forschungsergebnisse zum Namen Fingerloos/Fingerlos – ein kurzer Überblick

Ein Beitrag von Matthias Albrecht

 

Ich beschäftige mich mit der Erforschung meiner Vorfahren seit dem Jahre 2013. Eine meiner direkten Linien ist die Linie Fingerloos aus dem Raum Franzburg. Es gibt wenige mir bekannte Forscher, die Fingerloos in ihren Vorfahrenreihen haben und ich konnte dankenswerterweise auf den Forschungsergebnissen eines netten Forscherkollegen aufsetzen. Der Nachname Fingerloos/Fingerlos ist stark im Raume Salzburg und im Raume Württemberg vertreten gewesen. Ich vermute, dass mein unbekannter Vorfahre aus diesen Gebieten in den Norden eingewandert ist. In den zugänglichen Quellen bei Ancestry lässt sich zwischen 1655 und 1674 in Rehna, heute Nordwestmecklenburg, ein Lorentz Fingerloß nachweisen, der zweimal verheiratet war. Die erste Ehefrau ist unbekannt. Mit ihr hatte er eine Tochter namens Ilse. Dann verliert sich seine Spur und die Geburten weiterer Kinder mit seiner Ehefrau Anna Bochin beginnen im Jahre 1670 mit den Zwillingen Lucia Oelgard und Claus. Im Jahre 1674 wird dann noch ein Sohn Thomas geboren. Zu dieser Familie Fingerloß konnte ich noch keine Verbindung herstellen, doch mein Vorfahre Ruberth Fingerloß, welcher ab 1685 in Gnoien nachweisbar ist, könnte ein Sohn des Lorentz Fingerloß gewesen sein. (mehr …)

Neuauflage Sonderheft “Der Kreis Cammin”?

Liebe Forscherkollegen,

immer wieder erhalten wir Anfragen zu unserem Sonderheft Nr. 3

“Der Kreis Cammin. Quellen und Einwohner” von Prof. Hans-Dieter Wallschläger.


Leider ist dieses interessante Buch gänzlich vergriffen. Der Greif-Vorstand denkt nun über eine Neuauflage nach.

Um den Bedarf zu ermitteln, starten wir eine Abfrage:

Interessenten wenden sich bitte an unseren 2. Vorsitzenden Andre Marten.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

 

Bewahrung von Kulturgut in und um Stettin

Mit großer Begeisterung beobachte ich seit Monaten den selbstlosen Einsatz meist junger Menschen, die u. a. in zwei Gruppen in ihrer Freizeit alten, besonders deutschen, aber auch jüdischen und polnischen Grabsteinen in und um Stettin nachspüren. Beide Gruppen arbeiten gut vorbereitet und mit Augenmaß auf Flächen, deren ursprüngliche Bedeutung mitunter heute gar nicht mehr erkennbar ist. Beide Gruppen sind teilweise auch in gemeinschaftlichen Aktionen unterwegs.

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Ahnenforschung zum zweiten Weltkrieg

Ein Beitrag von Wolfram Stratmann

 

Vorwort

Bei der Familiengeschichtsforschung stößt man mittlerweile immer wieder auf den zweiten Weltkrieg. Obwohl dieser viele Familien stark beeinflusst hat, ist in Deutschland die ahnenforscherische Beschreibung der Verbindung zwischen diesem Krieg und der Familie ein Tabuthema. Eine realistische Familiengeschichtsforschung kann jedoch nicht bei diesem Krieg aufhören. Zu einem klaren Bild der Familiengeschichte gehört auch das von Familienmitgliedern angerichtete oder erduldete Inferno. Der folgende Text zeigt den Versuch eines Ansatzes. (mehr …)