Städtepartnerschaft Naugard Nowogard Pomerode

Städtepartnerschaft Naugard Nowogard Pomerode
Städtepartnerschaft zwischen Naugard und Pomerode in Brasilien geplant

Artikel auf der homepage der Stadt Naugard vom 27.10.2018 (Übersetzung Christian Gustmann):

http://www.nowogard.pl/18-aktualnosci/5505-pierwsze-i-historyczne-spotkanie-burmistrza-roberta-czapli-z-burmistrzem-pomerode-ercio-kriek-w-sprawie-podpisania-umowy-partnerskiej-pomiedzy-naszymi-mistami

Übersetzung:
Vor mehr als einem Jahr wurde unsere Stadt von Michel Gustmann aus Pomerode in Brasilien besucht. Er ist ein Urenkel von Johann Friedrich Wilhelm Gustmann und seiner Ehefrau Dorothea Charlotte Emilie geb. Sauer, beide sind ehemalige Bewohner von Kniephof, Kreis Naugard. Michel Gustmann kam nach Naugard, weil er gerade an einer Familiengeschichte schreibt und dazu die Orte seiner Vorfahren besuchen wollte, die am 10. April 1860 auf dem Schiff Lord Brougham nach Brasilien auswanderten. Es war jedoch nicht die einzige Familie, die aus dem Kreis Naugard emigrierte. Viele Familien aus Jarchlin, Kniephof, Külz und Naugard sind damals ebenfalls emigriert. Für die Teilnehmer des Treffens, an dem auch der Bürgermeister Robert Czapla teilnahm, war diese Information eine große Überraschung. Am Ende dieses Treffens lud der Bürgermeister die Gäste aus Pomerode ein, den Bürgermeister von Pomerode zu treffen.Am 26. Oktober 2018 fand das erste und historische Treffen des Bürgermeisters von Naugard, Robert Czapla, mit dem Bürgermeister von Pomerode Ércio Kriek, der aus Brasilien kam, stattDer Bürgermeister (Prefeito) Pomerode übermittelte zu Beginn dem Bürgermeister Robert Czapla Grüße von der Familie Gustmann, die nach ihrer Rückkehr nach Brasilien ihre Eindrücke von einem Aufenthalt bei uns und von der herzlichen Aufnahme durch die Behörden von Naugard teilten. Das Gespräch fand in zwei Sprachen statt. Die Bürgermeister sprachen untereinander auf Englisch, aber in einer größeren Gruppe wurde deutsche Sprache verwendet, Szymon Pilipczuk war dabei Übersetzer. Die Unterhaltung dauerte über 2 Stunden. Es war eine Gelegenheit, sich kennenzulernen und die Städte und Regionen gegenseitig vorzustellen, die die beiden Bürgermeister repräsentieren. Der Bürgermeister von Pomerode Ércio Kriek wandte sich am Ende des Treffens an Bürgermeister Robert Czapla, dass der Zweck seines Besuches in Naugard der Wunsch sei, dauerhafte Beziehungen als Partnerstädte zu etablieren. Naugard und die Nachbardörfer sind die Orte, aus denen die Vorfahren der heutigen Pomerode-Bewohner stammen. Um ihre Wurzeln kennenzulernen haben sie nun in Zukunft die Möglichkeit, diese Region zu besuchen. Es würde sich lohnen, eine Kooperation und den Austausch in den Bereichen Kultur, Geschichte und Tourismus in Form von Partnerstädten umzusetzen.Es wurde vereinbart, dass Maßnahmen zur Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens zwischen Naugard und Pomerode vorbereitet werden sollen. Traditionell wurden Souvenirs ausgetauscht, die beide Städte symbolisieren. Außerdem hat der Bürgermeister von Pomerode Ércio Kriek den Bürgermeister Robert Czapla zum Stadtfest von Pomerode vom 9. Bis 21. Januar eingeladenEine ähnliche Einladung wurde von unserem Bürgermeister am 30. April 2019 an den Bürgermeister von Pomerode ausgesprochen, Anlass ist die Gewährung von Stadtrechten am 30. April 1309, somit ist es der 710. Geburtstag von Naugard.
Als ich in Naugard war werde ich sagen, dass es mir sofort gefallen hat – sagte der Bürgermeister von Pomerode Ércio Kriek. – Naugard ist eine wunderschöne Stadt und Sie können sehen, dass es einen sehr guten Gastgeber hat. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und auf ein Treffen in Pomerode im Januar.

Erwähnenswert sind übrigens auch die weiteren europäischen Partnerstädte Naugards: Heide (Deutschland), Gützkow (Deutschland), Kävlinge (Schweden), Gornji Milanovac (Serbien) und Veles (Mazedonien). Pomerode wird damit die erste Partnerstadt außerhalb Europas sein. (Ps)

Auf Spurensuche im Gutspark

Auf Spurensuche im Gutspark

„Dieses Rokkokoschlösschen steht in seiner Heiterkeit und Grazie zwischen den alten, mächtigen Buchen wie ein fremdländisches Wunder, das die ganze Schwere dieser pommerschen Erde und seiner Bewohner vergessen lässt.“
Erkundung von Niederhof Gemeinde Sundhagen : ein typischen Freimaurer-Garten mit markanten Symbolen
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Grimmen/Auf-Spurensuche-im-Gutspark2

„Brauchtum in Pommern – grenzüberschreitend erhalten und pflegen“

Mitteilung der Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg

„Brauchtum in Pommern – grenzüberschreitend erhalten und pflegen“

25.-26.11.2018, Pommersches Landesmuseum, Rakower Str. 9, 17489 Greifswald

 

Bei diesem Arbeitstreffen werden wir uns mit Brauchtum und Tradition auf dem Gebiet der historischen Region Pommern, vor und nach 1945 befassen. Nach der wechselhaften Geschichte, dem nahezu kompletten Bevölkerungsaustausch sowie der Veränderung der administrativen und staatlichen Grenzen, ist es wichtig, einen Wissensaustausch zur traditionellen Kultur in Pommern zu führen. Die Begriffe “Tradition” oder “Traditionen” in Bezug auf Pommern verursachen bei den Einwohnern beiderseits der Grenze unterschiedliche Assoziationen und Reaktionen. Interessant ist auch die Frage, ob wir über Pommersche Traditionen nur in der Vergangenheitsform sprechen können. Zur Diskussion und aktiver Teilnahme an der Tagung laden wir ForscherInnen und PraktikerInnen aus Polen und Deutschland ein, Personen, die Projekte zur Pflege und Vermittlung der materiellen und immateriellen Kultur der Region umsetzen. In der ersten Workshoprunde, bieten wir vier Themenblöcke: #Musik und Tanz, #Trachten und Handwerk, #Sprache und Gesang, #Alltag / Feste im Jahreskreis und Familienfeste/ Bräuche in Pommern. Die Gespräche dienen dem Austausch von Wissen, Erfahrungen und Perspektiven im deutsch-polnischen Kontext. Am zweiten Tag schaffen wir Raum für neue Projektideen und eventuelle Kooperationen und fassen unser Treffen zusammen. Zusätzlich gestalten wir einen Abend mit Musik und Tanz, zu dem wir Sie auch herzlich einladen.

Gemeinsam mit den Mitorganisatoren des Treffens, dem Universitätsarchiv Greifswald und den Mönchguter Museen laden wir Sie herzlich nach Greifswald ein.

Organisatorisches:

Datum: 25.-26. November 2018 (Sonntag + Montag), Übernachtung in Doppel- oder Einzelzimmer wird vom 25. zum 26. November bei Interesse vom Veranstalter nach Anmeldung gestellt.

Anmelden können Sie sich spätestens bis zum 19.10.2018 per E-Mail bei der Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg:

Dorota Makrutzki

E-Mail: kulturreferat@pommersches-landesmuseum.de

Tel.: (0 3834) 831216

In der Anmeldung geben Sie bitte Ihre Kontaktdaten mit einer Telefonnummer sowie die Information an ob Sie unser Angebot zur Übernachtung in Anspruch nehmen wollen und/oder an der Führung am 25. November um 11:30 Uhr teilnehmen wollen. Anreisekosten werden nicht erstattet. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei. Wir bieten Halbpension. Die MusikerInnen unter Ihnen können für die Begegnung am Abend (gemeinsames Musizieren ist möglich) ihr Instrument mitbringen.

Die Sprachen der Tagung sind deutsch und polnisch – das Treffen wird durch einen Dolmetscher/Dolmetscherin begleitet.

 

Programm der Vernetzungstagung:

Sonntag/ 25.11.18

12:30 Anmeldung und Begrüßung/ Einführung* Im Fall eines früheren Ankommens bieten wir eine zusätzliche Führung im Pommerschen Landesmuseum um 11:30 Uhr (eine vorherige Anmeldung ist notwendig)

13:00 Projektpräsentationen/ Vorträge:

Projekt des Museums der Pommerschen Volkstrachten (Ellen Melzer, Mönchguter Museen)

Musiktraditionen in der Wojewodschaft Westpommern –  Projekt „Tutejsi“ (Ewa Grochowska) http://centrum-grodno.pl/projekty-kulturowe/tutejsi/

Vorstellung des Volkskunde- und des Pommerschen Volksliedarchivs – Digitalisierungsprojekt (Dr. Alvermann, Universitätsarchiv Greifswald), https://www.uni-greifswald.de/universitaet/einrichtungen/archiv/bestaende/digitales-archiv/pommersches-volkskundearchiv/

14:00 Lunch

14:30 – 16:30 Workshops (paralleles Angebot zur Auswahl) – Die übergeordneten Themen der Workshops bieten eine Grundlage für einen breit gefassten Erfahrungsaustausch über Perspektiven deutsch-polnischer Zusammenarbeit.  Neben dem Wissensaustausch zu den einzelnen Aspekten der traditionellen Kultur kann eine Vielzahl von spannenden Fragestellungen angesprochen werden. Einige Vorschläge dazu sind:

Tanz und Musik – Wo ist Musik und Tanz zwischen der szenischen Folklore und der Alltagskultur in unserer Region zu verorten? Wie ist die Quellenlage?

Tracht-Handwerk-Textiles – Im Spannungsfeld zwischen Authentizität und modernen Interpretation, Nachhaltigkeit und Wegwerfgesellschaft, handgemachte Einzelstücke und Massenware.

Sprache und Gesang  – Welche Rolle spielt die deutsch-polnische Sprachbarriere? Wie erfolgreich ist die Pflege und Dokumentation der Dialekte? Die Entwicklung des Fachvokabular und Begriffen für die Öffentlichkeitsarbeit.

Alltagskultur-Feste im Jahreskreis – Bräuche in Pommern (Erntedankfest, kirchliche Feiertage, Kirmes, Markt usw.). Welche Rolle spielt Pommersche Volkskunde als Fach an Universitäten der Region.

16:30 Kaffeepause

17:00 – 18:00 Vorstellung der Workshopergebnisse

19:00 Fortsetzung der Gespräche und Abendprogramm

Einführung: Tänze und Melodien aus dem Pommerschen Volksliedarchiv (Katarzyna Janiszewska und Dr. Dirk Alvermann), Die Hiesigen (Tutejsi) – Musiktraditionen in Westpommern (Ewa Grochowska)

Montag/ 26.11.18

9:00 Führung im Pommerschen Landesmuseum: Volkstrachten und Brauchtum im Jahreskreis (Heiko Wartenberg)

10:00 Projektkaffee im Pommerschen Landesmuseum (Fortsetzung der Gespräche vom ersten Tag – während des Workshops bekommen Sie die Gelegenheit gemeinsame Projektideen zu entwickeln, sich zu Medien und Formaten sowie Bildungs- und Vermittlungsarbeit auszutauschen)

12:00 Abschluss und Zusammenfassung

13:00 Abreise der Teilnehmer

Änderungen im Programm sind noch möglich.

Ein Projekt der Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg in Kooperation mit den Mönchguter Museen und dem Universitätsarchiv Greifswald. Die Veranstaltung wird durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Bei der Anmeldung erklären Sie sich mit der Speicherung Ihrer Daten für die Zwecke der Projektabwicklung und mit der Publizierung vom Bildmaterial im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit einverstanden. Die Daten verwaltet das Pommersche Landesmuseum: info@pommersches-landesmuseum.de. Informationen unter: https://www.pommersches-landesmuseum.de/plm/datenschutz.html

Haik Thomas Porada

Haik Thomas Porada

Die pommersche Landsmannschaft wird auf Ihrer Bundeskulturtagung am 27. Oktober 2018, um 10.00 Uhr im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald
den Pommerschen Kulturpreis 2018 an Dr. Haik Thomas Porada verleihen. Die Laudatio wird Dr. Nils Jörn, Wismar, halten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haik_Thomas_Porada

Dr. Haik Porada
Dr. Haik Porada

Bild: Dr. Porada bei der Tagung des pommerschen Greif in Züssow 2016.

Die drei ??? und das Geheimnis der dicken Nase

Die drei ??? und das Geheimnis der dicken Nase – Abenteuer Familienforschung –  Netter Podcast vom @dlfkultur über kids-genealogie, Kinder interviewen die Großmutter

https://www.kakadu.de/abenteuer-familienforschung-die-drei-und-das-geheimnis-der.2728.de.html?dram:article_id=428884

Bild: Kaiser Maximilian und seine Familie, Bernhard Strigel [Public domain], via Wikimedia Commons