Hans Jonathan

Hans Jonathan

Er stammte aus der Karibik und landete ausgerechnet in Island: Vor mehr als 200 Jahren floh der Sklave Hans Jonathan in die Freiheit. Nun haben Forscher sein Erbgut rekonstruiert – ganz ohne sterbliche Überreste.

Der Sklave Hans Jonathan gehörte der Familie Schimmelmann in Kopenhagen, die ursprünglich aus Pommern stammte …
Heinrich Karl von Schimmelmann (* 13. Juli 1724 in Demmin; † 16. Februar 1782 in Kopenhagen, bestattet in Wandsbek) war der Sohn des Demminer Kaufmanns und (späteren) Ratsherrn Diedrich Jacob Schimmelmann (1683–1743) und der Esther Elisabeth Ludendorff (1684–1752) und Bruder des Pastors Jacob Schimmelmann. Sein Neffe ist der im Text erwähnte Ludwig Ernst von S. (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Ludwig_von_Schimmelmann)

https://www.mopo.de/hamburg/historisch/-stinkreicher-sklaventreiber-der-tag–an-dem-heinrich-carl-von-schimmelmann-starb-29411654

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/genprojekt-in-island-die-wundersame-geschichte-des-hans-jonathan-a-1198637.html

Otto Wobbe

Otto Wobbe

Heute vor 150 Jahren wurde Otto Wobbe in Greifswald in der Baderstraße 3, dem damaligen „Preußenhof“, Zimmer Nr. 26 geboren. Sein Vater Carsten war Weinhändler und Hotelier. Mit seiner 1919 bis 1921 erschienenen dreibändigen Autobiographie „Aus einem bescheidenen Leben“ (online auf http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/toc/PPN859472833/1/LOG_0000/), als Verantwortlicher von „Heimatleiw un Muddersprak“, einer Wochenbeilage der „Greifswalder Zeitung“, Gründungsmitglied des Ruderclubs “Hilda” 1892 , Namensgeber des Utkiek in Wieck und Besitzer eines Lokals in der Fischstraße war Otto Wobbe eine lokale Berühmtheit. Er nahm sich am 9.5.1945 das Leben. Sein Vermächtnis sind viele heimatkundliche Beiträge und mit “Klocken und Klingeln – Allerhand Irnst un Spaß för plattdütsche Lüd” ( http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPN859454398/1/) auch ein plattdeutscher Band.

Bild: Baderstraße 3 heute von Moritz Cordes [CC BY-SA 3.0 ], Wikimedia Commons

Reisen durch Pommern 1741

Reisen durch Pommern 1741
Es gab nur einen Weg….
“Aus: Die vornehmsten Europäischen Reisen, wie solche durch Deutschland, Franckreich, Italien, Holl- und Engeland, Dännemarck und Schweden, Vermittelst der darzu verfertigten Reise-Charten, nach den bequemsten Post-Wegen anzustellen, und was auf solchen Curieuses zu bemercken, Wobey die Neben-Wege, Unkosten, Müntzen und Logis zugleich mit angewiesen werden, Welchen auch beygefüget LVII. accurate Post- und Boten-Charten, von den vornehmsten Städten in Europa” von Lehmann, Peter Ambrosius, Hamburg 1741
https://www.slub-dresden.de/sammlungen/digitale-sammlungen/werkansicht/cache.off?tx_dlf%5Bid%5D=57275

Karl Gottfried Scheibert

Karl Gottfried Scheibert (* 4. Oktober 1803 in Schellin, Kreis Pyritz; † 19. Februar 1898 in Jannowitz) war der Sohn des Schelliner Schneiders, Küsters und Schulmeisters Martin Scheibert und seiner Frau Anna Sophia Kuntze. Er wurde u.a. Schulrat und Ehrendoktor der Universität Greifswald. Seinem Vater setzte er mit dem Buch

“Martins des Schneiders, Küsters und Schulmeisters Leben für dessen Nachkommen dargestellt ” Leipzig 1877

ein wunderbares Denkmal, in dem man heute viel über die damalige Zeit lernen kann.

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11355589_00005.html

Die Historische Kommission für Pommern 1911–2011

Neuerscheinung: Die Historische Kommission für Pommern 1911–2011
Abriß über die Geschichte der Kommission sowie über ihre laufenden Editionsvorhaben. Neben einem Überblick über bisherige Forschungsergebnisse werden die Ideen für eine zeitgemäße Landesgeschichtsforschung diskutiert, wobei auch Anregungen und Erfahrungen von Kollegen und benachbarten historischen Kommissionen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg sowie aus Polen, Schweden und Dänemark einbezogen werden.

Der Band gliedert sich in eine Einführung, die auf den öffentlichen Abendvortrag des damaligen Vorsitzenden der Kommission, Martin Schoebel, zurückgeht, sowie drei größere thematische Blöcke.

Im ersten Abschnitt wird dabei die Organisation der außeruniversitären landesgegeschichtlichen Forschung und der ehrenamtlichen Vermittlungsarbeit bei den Nachbarn Pommerns vorgestellt. Der zweite Abschnitt beleuchtet die einzelnen Etappen und Entwicklungsstränge in der Geschichte der Historischen Kommission für Pommern. Der dritte Abschnitt ist den von der Historischen Kommission für Pommern betriebenen Publikationsprojekten vorbehalten. Ein vierter und abschließender Abschnitt ist den Perspektiven der Landesgeschichte in Pommern gewidmet.
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-neuzeit/41522/die-historische-kommission-fuer-pommern-1911-2011