Dampfeisbrecher Stettin

Dampfeisbrecher Stettin

Bei einem Schiffsunglück in Rostock wurde der Dampfeisbrecher Stettin beschädigt 🙁

Die Stettin war 1933 der größte Eisbrecher unter deutscher Flagge. Das Schiff sollte den Zugang zum Stettiner Haff und den Seeweg von Stettin nach Swinemünde und zur Ostsee eisfrei halten. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Eisbrecher zum Flüchtlingsschiff: Im März 1945 nimmt das Schiff in Stettin 500 Kriegsflüchtlinge an Bord und bringt sie sicher über die Ostsee nach Kopenhagen. Nach dem Krieg war die Stettin in Hamburg beheimatet.
http://www.dampf-eisbrecher-stettin.de/

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Hanse-Sail-Untersuchung-nach-Schiffskollision-,schiffskollision206.html

Prerow: Gemeindefest zum Erhalt der Kirche

Prerow: Gemeindefest zum Erhalt der Kirche

Sie ist schon besonders, die Seemannskirche in Prerow. Der Kanzelaltar von Elias Keßler und die zahlreichen Votivschiffe schmücken den Innenraum. Sie ist die älteste Kirche auf dem Darß und diente einst auch als Orientierungspunkt für die Seefahrt. Alljährlich gibt es ein Fest um Spenden für den Erhalt dieser schönen Kirche zu sammeln.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Prerow-Gemeindefest-zum-Erhalt-der-Kirche,nordmagazin44588.html

Fernwehforschung in Pommern

Altes Radfahrerwissen in Zeitungen finden

Wir freuen uns sehr über diesen Gastbeitrag von Jens Bemme, der auf die Digitalisierung der Norddeutschen Radsportzeitung  aufmerksam macht, die auch für Familienforscher wegen der Vielzahl an erwähnten Namen nicht uninteressant ist.

Radsportzeitung
Kopf der Norddeutschen Radsportzeitung

Die Norddeutsche Radsport-Zeitung wurde kürzlich in der UB Greifswald digitalisiert. Ab 1. Juli 1900 erschien die Zeitung jeden Donnerstag in Wollin als „amtliches Organ für den Gau 27 (Stettin) des Deutschen Radfahrer-Bunds sowie zahlreicher anderer Radfahrer-Vereinigungen“. Mit dem „Prosit Neujahr“ wird die Zeitung am 28. Dezember 1901 eingestellt.
Auffällig ist: Bis 30. August 1899 stand der „Pommer. R.F. Verband“ mit seinem Logo im Titel der Zeitung „Radlerin“, später: „Radlerin und Radler“ aus Berlin. Ab 15. September 1899 fehlt es dort. Ein Jahr später startet im Gau 27 die Norddeutsche Radsport-Zeitung. Ist das ein Zufall?
Was wissen wir über den Pommerschen Radfahrer-Verband? 1897 ist der im Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine im Abschnitt „Diverse Verbände“ nicht aufgeführt – dafür die „Vereinigung Mecklenburger Radfahrer von 1886“ und andere norddeutsche Verbände in Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck. (mehr …)

Hutmode Rügen anno 1815

Caspar David Friedrich Kalender am 12. August 2017: Hutmode Rügen anno 1815

Caspar David Friedrich hat 1815 eine Erntehaube auf Rügen gezeichnet. Sie schützte vor Sonne, Staub und Insektenstichen bei der schweren körperlichen Arbeit auf dem Feld. Die Schute war, je nach Gebrauchbedarf und Jahreszeit, aus geflochtenem Stroh oder aus Stoff gefertigt. Die Stoffe waren über ein darunter liegendes Drahtgestell gespannt. Ein Beispiel für eine Erntehaube aus Stoff:
https://www.museum-digital.de/st/index.php?t=objekt&oges=13858

http://caspardavidfriedrichkalender.blogspot.de/2017/08/caspar-david-friedrich-kalender-am-12.html

Demminer Findbuch – Landratsamt Demmin

Demminer Findbücher Teil 4

Titelbild
Titelbild

Im Landesarchiv Greifswald lagern verschiedene Bestände über die Stadt und den Altkreis Demmin, welche zum Großteil schon über die Archivsuche Ariadne erfasst sind.

Mein Ziel ist es, die restlichen Findbücher zu veröffentlichen, welche bislang nur als Schriftform (handgeschrieben bzw. Schreibmaschine) vorliegen.

Dieser Beitrag stellt Teil 4 der Serie „Demminer Findbücher“ dar. (mehr …)

Das Camminer Domkapitel

Kürzlich wurden durch das Staatsarchiv Stettin die rund 1600 Akteneinheiten des Archivs des Camminer Domkapitels im Netz als Digitalisate verfügbar gemacht. Das Archiv gelangte nach der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzogenen Säkularisierung des Domkapitels nach Stettin, kam nach seiner kriegsbedingten Auslagerung nach 1945 ins Landesarchiv Greifswald und wurde 1962 im Rahmen des Archivalienaustausches zwischen der DDR und Polen nach Stettin zurückgeführt. Die Akten umfassen den Zeitraum von 1401 bis 1838 und nehmen 17,55 lfd. m ein. Sie sind durch ein im Archiv zugängliches Findbuch erschlossen und unter der Signatur: Rep. 69, Nr. 09 zu finden.

Schleffin
Einwohnertabelle von 1722 von Schleffin, Kr. Greifenberg

Die aktuelle Internetadresse lautet: http://www.szczecin.ap.gov.pl/iCmsModuleArchPublic/showDocuments/nrap/65/nrzesp/9.

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Historische Karten vorpommerscher Orte

Historische Karten vorpommerscher Orte

In der Sammlung “Einzelne Orte und Kreise” der Universitätsbibliothek Greifswald unter dem Oberbegriff Pomeranica sind in letzter Zeit etliche detaillierte und schöne Karten zu einzelnen vorpommerschen Orten veröffentlicht worden, das Stöbern lohnt sich.
Beispiel:
Geometrische Delineation über Zirkow
Erscheinungsdatum: 1746
http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/search/DC:bibliotheken.100universitaetsbibliothek.100nzpomeranica.nz44000%3B%3B/-/1/-/DOCSTRCT:Map/

Zirkow 1746

 

Mit Elizabeth von Arnim nach Rügen und Pommern

Geliebte Gärten und eine Märcheninsel
Mit Elizabeth von Arnim nach Rügen und Pommern

Elisabeth von Arnim (Wikipedia) hiess eigentlich Mary Annette Beauchamp und wurde 1866 in Australien geboren. Als Schriftstellerin bekannt wurde sie mit ihrem Erstling “Elisabeth und ihr Garten”, dem viele weitere erfolgreiche Romane folgten. 1891 heiratete sie Henning von Arnim-Schlagenthin und zog 1896 mit ihm nach Gut Nassenheide (Rzędziny) im Kreis Randow, wo sie bis 1908 lebte. Oft fuhr ihre Familie in die Sommerfrische nach Rügen, was sie auch in ihren Romanen verarbeitete. Ihre Bücher “Elisabeth und ihr Garten” und “Elisabeth auf Rügen” sind immer noch sehr beliebt.
Leseprobe aus “Elisabeth und ihr Garten” ? Leseprobe

http://www.deutschlandfunkkultur.de/geliebte-gaerten-und-eine-maercheninsel-mit-elizabeth-von.942.de.html?dram%3Aarticle_id=392735