Online-Handbuch zum Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern
Für ein Online-Handbuch zum Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern hat der Historiker Christoph Wunnicke mehr als 300 Ereignisse und Namen von Menschen zusammengetragen, die sich gegen die beiden deutschen Diktaturen von 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989 gestellt haben. http://widerstand-in-mv.de/
Im Landesarchiv Greifswald lagern verschiedene Bestände über die Stadt und den Altkreis Demmin, welche zum Großteil schon über die Archivsuche Ariadne erfasst sind.
Mein Ziel ist es, die restlichen Findbücher zu veröffentlichen, welche bislang nur als Schriftform (handgeschrieben bzw. Schreibmaschine) vorliegen.
Dieser Beitrag stellt Teil 3 der Serie „Demminer Findbücher“ dar.
In der Kirche in Lüssow, einem Ortsteil der Stadt Gützkow im Landkreis Vorpommern-Greifswald, wurde der Pultengel von Elias Keßler restauriert. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Barocker-Pultengel-wiederhergestellt,nordmagazin43680.html
Eine kleine Kugel – Kriegstagebuch des Carl Klingenberg aus Stralsund (1914)
David Krüger kaufte 2015 in einem Antiquariat das Tagebuch aus dem 1.
Weltkrieg des Gürtlermeisters Klingenberg aus Stralsund. Er übersetzte
das in Niederdeutsch bzw. Plattdeutsch verfasste Werk und recherchierte
zum Autor. Scans des Originalbuches und die Transkription sind jetzt
verfügbar http://genealogie.digital/kriegstagebuch-carl-klingenberg-1914/
Grzegorz Chmielecki hat ein Buch „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“ geschrieben.
Notgeld
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit von Grzegorz Chmielecki behandelt das Thema „Notgeld in den Städten Rügenwalde/Darłowo, Köslin/Koszalin, Pollnow/Polanów, Zanow/Sianów und Schlawe/Sławno“. Das provisorische Geld wurde von Institutionen und Firmen aus den genannten Ortschaften in den Jahren 1917 bis 1923 herausgegeben. Die Arbeit besteht aus sieben Teilen. Teil 1 enthält allgemeine Informationen über das Notgeld. Der Autor stellt die verschiedenen Emissionen und die Geschichte des Geldes vor, aber auch die angewandten Sicherungstechniken bei Geldscheinen, so wie die in der Produktion verwerteten Materialien. In den anderen fünf Abschnitten wird das Notgeld aus den verschiedenen Ortschaften, die die Scheine emittiert haben, besprochen. Die Beschreibungen sind chronologisch angeordnet und mit Illustrationen einiger Abarten der Banknoten versehen. Natürlich so weit sie identifiziert wurden. In der Klassifizierung beachtete man u. a. die zum Druck verwendete Papiersorte, die Art der Wasserzeichen, die laufenden Nummern, grafische Elemente und den Schnitt der Lettern. Teil zwei zeigt die Emission der Rügenwalder Notgeldscheine aus den Jahren 1917-1923 und die der Rügenwaldermünde von 1920-1921. Die meisten wurden von der Stadtgemeinde Rügenwalde herausgegeben. Die Rügenwaldermünde war selbständiger Emittent ihres Geldes. Die Fleisch- und Wurstfabrik Georg Schmidthals hat gegen Ende der Inflationszeit eigenes Notgeld gedruckt. Der Autor beschreibt insgesamt 31 verschiedene Nominale aus Rügenwalde und der Münde.
In Teil drei werden Notgeldscheine aus Köslin beschrieben, Jahre 1921-1923. Der Autor bespricht 25 verschiedene Ausgaben. Das Pollnower Notgeld aus den Jahren 1918-1923 wird in Teil vier dargestellt. Zusammen 13 verschiedene Banknoten. Teil fünf befasst sich mit Dokumenten, die das Stadtamt in Zanow in Sachen Notgelddruck erhalten hat. Die Vorschläge enthielten Druckproben von Scheinen aus anderen Gemeinden. In Endeffekt hat die Stadt Zanow kein Notgeld emittiert. In Teil sechs beschreibt der Autor Emissionen von Notgeld aus den Jahren 1917-1923, gedruckt in Stadt und Kreis Schlawe. Zusammen 13 Nominalien.
Der letzte, siebte, Abschnitt enthält eine Liste der Personen, die mit der Herausgabe von Notgeld verbunden waren. Unter ihnen befinden sich Vertreter der Regierung, Bürgermeister, Stadträte und Firmenbesitzer, die für den Druck der Geldscheine und Prägen der Münzen verantwortlich waren. In dieser Ausgabe befinden sich 211 Abbildungen von Wertpapieren aus folgenden Sammlungen: Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main, HVB Stiftung Geldscheinsammlung in München, Museum Mittelpommerns in Slupsk, Staatliches Archiv in Szczecin, Karl-Christian Boenke aus Bonn, Zbigniew Wojtkiewicz aus Koszalin und Grzegorz Chmielecki aus Darlowo, Autor der Arbeit. Übersetzung a. d. Polnischen – L. Brygida Jerzewska
dazu auch: http://orig.www.ndr.de/kultur/buch/Bucharchaeologin-erforscht-Kirchenbibliothek,bucharchaeologin100.html
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