Warum lassen sich viele DNA-Matches nicht zuordnen?

Von unserem Mitglied Jürgen Löffelbein

Wer einen DNA-Test gemacht hat, kennt das. Einige hundert oder auch tausend Matches werden angezeigt, aber sehr viele lassen sich nicht zuordnen, denn den Matches sind keine oder nur sehr kurze Stammbäume zugeordnet.

Auch wenn umfangreiche und weit zurückreichende Stammbäume vorhanden sind, findet man darin häufig nur unbekannte oder ausländische Namen. 

Von anderen Familienforschern liest man auch Sprüche wie z. B. 

„in vielen Matches sind nur englische Namen, ich habe aber keine englischen Vorfahren“  

„im Abstammungsmix des Matchpartners sind hohe Anteile Schottland, Irland, baltische Staaten und/oder sogar amerikanische Ureinwohner, meine Vorfahren lebten aber nur in Pommern“. 

Besonders bei Anfängern wird die DNA-Genealogie dann schnell negativ beurteilt oder die Matches werden als falsch positiv eingestuft.

Mit diesem Beitrag möchte ich zeigen, dass derartige Matches auch echt sein können und warum die Zuordnung manchmal schwer oder fast unmöglich ist. (mehr …)

Indizien sammeln mit “homöopathischen” DNA-Matchen

Ein Beitrag von Jürgen Löffelbein

 

Der Begriff “homöopathische DNA-Matche” tauchte kürzlich in der Discourse-Liste „DNA-Genealogie“ auf. Ich denke, dass diese Bezeichnung bei mehr als 6 Generationen zurückliegenden gemeinsamen Verwandten nicht ganz unrichtig ist, vertrete aber die Meinung „Kleinvieh macht auch Mist“ und möchte mit diesem Beitrag zeigen, wie ich mit solchen „homöopathischen“ DNA-Matchen Indizien für die Lösung eines Problems gesammelt habe, auch wenn es (bisher) noch kein Happy End gibt.

Wenn hinter einem DNA-Match mit wenigen cM Übereinstimmung ein umfangreicher, richtig recherchierter und mit Quellen hinterlegter Stammbaum steht, bringt das mehr, als viele cM Übereinstimmung und ein kurzer oder sogar fehlerhafter Stammbaum. In meinem Beispiel haben mehrere Matche mit nur wenigen cM die Hinweise für die Lösung eines Problem geliefert. (mehr …)