Vitae Pomeranorum

Vitae Pomeranorum

Bei den Vitae Pomeranorum handelt es sich um eine umfassende Sammlung von Personalschriften des 16. bis 18. Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek Greifswald. Die Herzog August Bibliothek als norddeutsches Kompetenzzentrum für Alte Drucke katalogisiert die Werke als Kooperationspartner, die Digitalisierung erfolgt in der UB Greifswald. Das Projekt läuft in der Finanzierung durch die Agnes-Lohmann-Stiftung (Emmerthal).

Leichenpredigt für Bartholomäus Battus 1639
Leichenpredigt für Bartholomäus Battus 1639

Personalschriften sind Werke, die zu besonderen persönlichen Anlässen wie Hochzeit, Taufe, Geburtstag und Tod ebenso wie zu beruflichen oder akademischen Gelegenheiten und Jubiläen gedruckt wurden. Im Regelfall entstand nur eine geringe Auflage für die Festgemeinde und damit gelangten die Drucke auch häufig nicht in öffentliche Sammlungen. Heute gelten sie als seltene Quellen für die genealogische, personen- und regionalgeschichtliche Forschung wie auch für die Buch- und Literaturgeschichte, da sie neben biografischen Angaben und Predigten auch literarische Beiträge wie etwa Epicedien enthalten können.

Die Greifswalder Sammlung bezieht sich auf Personen und Familien aus Pommern, Mecklenburg und Schweden. Sie enthält 171 Drucke aus dem 16. Jahrhundert, 5.531 aus dem 17. und 2.986 aus dem 18. Jahrhundert. Mit jeweils weit mehr als 4.000 Titeln dominieren deutsche und lateinische Werke, in schwedischer Sprache liegen 228 und in französischer Sprache 9 Titel vor. (Text von http://www.hab.de/de/home/wissenschaft/forschungsprofil-und-projekte/katalogisierung-der-personalschriften-vitae-pomeranorum.html)

365 dieser Drucke sind bereits digitalisiert und stehen in der stetig wachsenden Online-Sammlung “Vitae pomeranorum” zur Verfügung.
http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/cms/9/

Neuerscheinungen 2017

Vielleicht suchen Sie für sich oder einen Ihrer Lieben noch ein Weihnachtsgeschenk? Aus den Büchern, die wir über das Jahr im Wochenblick für die Mitglieder des Vereins erwähnt haben, hier eine Zusammenstellung von neuen Büchern rund um Pommern oder Familienforschung in diesem Jahr. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Ergänzungen können Sie gerne über die Kommentarfunktion am Fußende einreichen.

Historisches:

Das Hafenbuch von Treptow an der Rega 1536-1569
Herausgegeben von: Horst Wernicke
Bearbeitet von Sonja Birli
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-neuzeit/42306/das-hafenbuch-von-treptow-an-der-rega-1536-1569

Bei dieser Quelle handelt es sich um ein zentrales Zeugnis zur Geschichte der Folgen der Reformation in Pommern, noch dazu am Initialort für die Einführung der neuen Lehre. Das Hafenbuch dokumentiert die Verwendung der Einnahmen der mit der Reformation säkularisierten geistlichen Institutionen in der hinterpommerschen Stadt zum Ausbau des neuen Hafens an der Mündung der Rega in die Ostsee bei Deep. Es ist aufgrund der vorzüglichen Edition, die gerade erschienen ist, eine personengeschichtliche Quelle ersten Ranges für das 16. Jahrhundert, die neben Einträgen zu Treptow an der Rega und den Dörfern des umliegenden Amtes auch solche zu Bürgern aus den Nachbarstädten bietet.

 

Stralsunder Bücherschätze
Kunkel, Burkhard
 “Die Bestände dieser Bibliothek des Stralsunder Gymnasiums, seltene und eindrucksvollen Handschriften und Frühdrucke, sind jedoch bis heute zu Unrecht weitgehend verborgen geblieben.”
https://www.harrassowitz-verlag.de/title_1466.ahtml

 

 

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Die Pommerschen Leute Winter 2017

Jetzt auch digital möglich:
Die Pommerschen Leute Ausgabe Winter 2017

Der neue Schriftleiter Chris de Wuske hat folgende Themen gebündelt:
Bernstein, Heimattreffen hilfreich bei der Familienforschung, Anleitung zu den ersten Schritten, Innungsunterlagen als genealogische Quelle mit Beispielen aus dem Staatsarchiv Magdeburg

Kontakt: http://pomeranianews.com/

 

Otto Bruchwitz in Rothemühl

Otto Bruchwitz in Rothemühl

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
In diesem Monat hatten wir an jedem Tag ein Foto eines pommerschen Friedhofs. Den für einen Familienforscher krönenden Abschluss soll dieser Grabstein auf dem Friedhof in Rothemühl im Landkreis Vorpommern-Greifswald bilden. Es ist der Grabstein von Otto Bruchwitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Bruchwitz), der selber ein bedeutender Familienforscher war.
Mehr über ihn: http://www.h-bruchwitz.de/August_Otto.html

Grabstein von Otto Bruchwitz in Rothemühl
Grabstein von Otto Bruchwitz in Rothemühl, Bild: By Walter0954 (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

St.-Jürgen-Friedhof in Stralsund

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
St.Jürgen-Friedhof in Stralsund
In der Kniepervorstadt gelegen, diente der St.-Jürgen-Friedhof seit 1675 zunächst als Begräbnisstätte für die arme Bevölkerung. Er wurde in mehreren Phasen erweitert. Der ca. 6,4 Hektar Friedhof ist Begräbnisstätte zahlreicher Persönlichkeiten, deren Wirken für Stralsund von besonderer Bedeutung ist. 1969 wurde der St.-Jürgen für Bestattungen geschlossen, blieb aber als historischer Friedhof erhalten.
Die Namen sind erfasst auf  http://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=2059&lang=de
Bild: Grabstätte der Malerin Elisabeth Büchsel

Wolgaster Tischlerfamilie mit Sinn für Schönes und Soziales

Wolgaster Tischlerfamilie mit Sinn für Schönes und Soziales

Wie schön, wenn man durch Handwerksarbeiten –
hier die Tür zu St. Petri in Wolgast – an die Vorfahren (Familie Bräunlich) erinnert wird.
http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Wirtschaft/Wolgaster-Tischlerfamilie-mit-Sinn-fuer-Schoenes-und-Soziales