Geschichte der Stiftungen städtischen Patronates zu Greifswald

Geschichte der Stiftungen städtischen Patronates zu Greifswald

Frischer Lesestoff: Geschichte der Stiftungen städtischen Patronates zu Greifswald von Richard Sigmund Schultze, Greifswald, 1899
Das Buch berichtet über mehr als 50 Stiftungen vorwiegend von Familien, die 1899 in Greifswald städtisch verwaltet wurden und nennt viele Einzelheiten zu diesen Stifterfamilien.
http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/image/PPN878190554/1/LOG_0000/
Bild: Ausschnitt aus der Ansicht von Greifswald 1552 von Gottlieb Giese. Der Turm der Franziskanerkirche (Graues Kloster) ist in der Mitte zu sehen, links befindet sich die Marienkirche, rechts der Dachturm des Rathauses. [Public domain], via Wikimedia Commons

Erziehungsprogramm für Familie Luther – eine Idee des Reformationsjubiläums 1817

Luther – Genealogie
Stiftungen für Nachkommen von Martin Luther und seine Geschwister
http://blog.sbb.berlin/erziehungsprogramm-fuer-luthers-nachfahren-eine-folge-des-reformationsjubilaeums-1817/
Angeblich gibt es auch einen pommerschen Zweig von Lutheriden: “Der Büdner Martin Daniel Friedrich Luther zu Kolzow hat im Jahre 1820, unter Hinweis auf seine Verwandschaft mit Dr. Martin Luther, die Behörden um ein Geschenk, wie es auch den übrigen Nachkommen des Reformators zu Teil geworden sei, gebeten. Der Genealoge Johann Joachim Steinbrück hat 1823 ein Gutachten über diese Frage verfasst. Steinbrücks Gutachten gipfelt in dem
Satz, dass es wohl keinen Zweifel mehr unterworfen zu sein
scheine, dass der Bittsteller von Jakob, dem Bruder Dr. Martin
Luthers, abstamme.” (Nach Grotefend, Zum Stammbaum der Familie Luther, Monatsblätter 1912, s.a. https://forum.genealogy.net/index.php?page=Thread&threadID=56032)

Weiteres:
Stammbaum der Familie des Dr. Martin Luther , Nobbe, 1836
https://books.google.de/books?id=OxA6AAAAcAAJ

Das Luthersche Stammregister in: Denkmäler der Reformation der Christlichen Kirche, 1817 https://books.google.de/books?id=tyoQAQAAIAAJ

Wer eine Ausländerin heiratet, verliert das Heimatrecht!

Wer eine Ausländerin heiratet, verliert das Heimatrecht! Und Lübeck ist Ausland!

Strikte Regeln galten schon 1852. Der Sohn des Kösliner Gymnasialprofessors Ernst Ludwig Wilhelm Grieben, Hermann Grieben (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Grieben) , der später als Journalist und Dichter bekannt wurde, arbeitete 1852 bei der Lübecker Zeitung und wollte eine evangelische Lübeckerin, einer angesehenen und begüterten Familie Lübecks angehörig, heiraten. Ihm wurde nahegelegt, entweder auf das preußische Heimatrecht oder aber auf die Verheiratung zu verzichten. Dagegen legte Grieben mit ausdrucksvoller Schrift Beschwerde ein, der aber , wie man dem weiteren Schriftwechsel in der Akte folgen kann, nicht stattgegeben wurde. Ab 1853 arbeitete er in Stettin und dann später in Köln.

grieben-briefGefunden bei http://szukajwarchiwach.pl/ im Bestand: 65/73/0 Naczelne Prezydium Prowincji Pomorskiej w Szczecinie » Serie: 15.5 Emigracja z Pomorza »Auswanderungen Kösliner Regierungs Departement
http://szukajwarchiwach.pl/65/73/0/15.5/3594/str/1/3/15/OsroS4EZFRpONHzsz4jmOw/#tabSkany
Ob er die Lübecker Dame dann geheiratet hat? Gefunden habe ich in den pommerschen Lebensbildern nur den Namen der zweiten Ehefrau: Auguste Jaenicke aus Treptow/Rega.
Bild aus Pommersche Lebensbilder, Bd.I. Stettin:Saunier 1934.

Genealogy PLUS: Partnership, Open Access and machine-aided Indexing

Vorträge der Tagung Genealogie Plus online

Im November 2016 veranstaltete das Staatsarchiv Marburg die Tagung
“Genealogie PLUS. Partnership, Open Access und maschinengestützte Indexierung”
Die Tagung hatte u. a. das Ziel, einen aktuellen Entwicklungsstand des
computerunterstützten Lesens von handschriftlichen Dokumenten
aufzuzeigen und gleichzeitig die Vorzüge für die Archivwelt zu
veranschaulichen, ihre Digitalisate zur Verfügung zu stellen.
Unter den Referenten Thekla Kluttig vom Verein für Computergenealogie, Vertreter von Matricula, Icarus, familysearch u.v.m.
Ein Bündel an hochinteressanten Vorträgen jetzt in ausgezeichneter Qualität als
Videos online verfügbar. Auch wenn manche Vorträge englische Titel haben, bis auf das Referat von Mauricio Villegas sind alle auf deutsch.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLElrWLCQvZaSEXe7_YoESBYszdqJSAH0T

Handbuch des Pyritzer Kreises

Handbuch des Pyritzer Kreises

Für jeden, der Vorfahren mit Eigentum um 1856 im Kreis Pyritz sucht eine wahre Goldgrube:
Historisch-geographisch-statistisches Handbuch des Pyritzer Kreises in Hinter-Pommern, Regierungs-Departements Stettin von August von Schoening, Stettin, 1856
bei vielen Orten mit Namen der Bauern und genauen Angaben zum Besitz
http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/image/PPN874160510/1/
Bild: Vorkriegskarte von Pyritz und dem Kreis Pyritz ca 1933 von Wolfgang Langkabel (Verlag) [Public domain], via Wikimedia Commons

Gruftenforschung

Gruftenforschung in Mecklenburg-Vorpommern
…Widertonmoos, Keulenbärlapp oder Hopfen als Bettung seien nicht unüblich gewesen. „Hopfen ist saugfähig, wirkt antimykotisch, antibakteriell, und sorgt zugleich als Beruhigungsmittel für einen guten Schlaf“….
…Weil die Angst vor Nachzehrern, also Untoten, lebendig blieb, wurden die Hinterbliebenen kreativ. Zum Beispiel mit einem Sack voller Erbsen. Der Verstorbene sei so mit Zählen beschäftigt gewesen…
http://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/erbsen-zaehlen-im-untergrund-id15794561.html