Pommerscher Zentralverband insolvent

Pommerscher Zentralverband insolvent

Ende einer Ära: Der Pommersche Zentralverband hat seine Tätigkeit eingestellt und am 26. Oktober 2017 beim Amtsgericht Lübeck die Einleitung des Insolvenzverfahrens beantragt. Damit ist zugleich die Tätigkeit der Ostsee-Akademie beendet. Der Insolvenzverwalter will sich bemühen, die Pommersche Zeitung fortzuführen.
Die Immobilie des Pommern-Zentrums wurde im Jahre 2017 veräußert. Damit ist von den Einrichtungen des Pommern-Zentrums nur noch die Versöhnungskirche im Pommern-Zentrum geblieben, die von einer getrennten Stiftung getragen wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Pommersche_Landsmannschaft

Foto: By Jan Tappenbeck (Jan Tappenbeck) [CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons

Friedhof in Zitzmin

Friedhof in Zitzmin

Unser Thema im November: Friedhöfe – zerstört- restauriert- erhalten
Wenn es um dieses Thema geht, darf natürlich nicht der Hinweis auf die Grabsteindatenbank beim Verein für Computergenealogie fehlen. Inzwischen sind neben Gräberfeldern aus Vorpommern auch etliche historische Kirchhöfe im ehemaligen Hinterpommern enthalten, wie die Karte zeigt. Darunter auch der in Zitzmin – Sieciemin Kreis Schlawe, auf dem noch 30 Namen gelesen werden können. http://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=4117

Grabkreuz auf dem Friedhof in Zitzmin Kreis Schlawe

 

Pest, Typhus und Cholera

Pest, Typhus und Cholera
Schatten des Todes – Die Geschichte der Seuchen
Das große Sterben – Pest, Typhus und Cholera
online: http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/schatten-des-todes/pest-typhus-cholera100.html
Große Cholera-Ausbrüche gab es in Pommern 1831 und 1866.
1831 starben in Pommern 1058 Menschen an dieser Erkrankung, bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 750 000 Personen. Typhus grassierte in Pommern vor allem am Ende des zweiten Weltkriegs. Die Pest brach wiederholt über Pommern vor allem im 16. und 17. Jahrhundert herein, die letzte große Epidemie war wohl um 1710. Mehr zur Pest in Pommern:

https://www.pommerscher-greif.de/die-pest-in-pommern/

 

Schonenfahrer in Greifswald

Schonenfahrer in Greifswald

Als Schonenfahrer wurden vom Mittelalter bis zur Neuzeit hansische Kaufleute und Schiffer bezeichnet, die ursprünglich im Heringshandel mit dem damals dänischen Schonen (dänisch und schwedisch: Skåne) tätig waren. Sie waren als Kaufleute in ihren Herkunftsstädten in den dort örtlich bestehenden Korporationen der Schonenfahrer zusammengeschlossen, durch die sie dort ihre wirtschaftlichen, politischen und sozialen Interessen wahrnahmen. Korporationen der Schonenfahrer bestanden in den Wendischen Städten der Hanse an der Ostsee von Lübeck bis Stettin, aber auch in den konkurrierenden Schwesterstädten an der Nordsee wie Hamburg sowie sogar im Binnenland beispielsweise in Dortmund. Die Schonenfahrer führten ein eigenes Siegel, das in Lübeck drei Heringe übereinander zeigte, später halbiert verbunden mit dem halben Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches, um den kaiserlichen deutschen Kaufmann herauszustellen.
Neben Stettin und Stralsund gab es auch in Greifswald einen solchen Zusammenschluss der Schonenfahrer.
Interessanter Lesestoff:
Nachricht von der Schonenfahrer Compagnie zu Greifswald nebst angehängte Gesetze derselben vom Jahr 1783.
http://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPN1000940039/1/
Zeichnung:Olaus Magnus 1555, Fahne von http://www.plattpartu.de/

Bundesarchiv Koblenz

Bundesarchiv Koblenz

Video: Das Bundesarchiv Koblenz im Portrait
Themen z.B.
Recherchen im Bundesarchiv ermöglichen bewegende Doku über Geiseln von Mogadischu; RAF, Okoberfestattentat, Verrat im Kanzleramt; Wer entscheidet eigentlich, welche Akten aufgehoben werden?; Die Kunst des Aufbewahrens

https://swrmediathek.de/player.htm?show=dd3af420-c18c-11e7-a5ff-005056a12b4c