Mittwoch, 16.11.um 23.25 Uhr wird auf WDR nochmal der Film “Mein Familie, die Nazis und ich” gezeigt, Die Dokumentation von Regisseur Chanoch Ze’evi zeigt, wie Kinder und Enkelkinder von Nazi-größen mit ihrem Familienerbe umgehen.
Westfalen, Hzgtm, Ritterschaft Proband: Kleist, Ferdinand Caspar von Vater: Kleist, Ewald von Mutter: Manteuffel, Maria Anna Antonia von (Wegen)Bei diesen schönen Aufschwörungstafeln aus Westfalen sind etliche pommersche Familien dabei, die man auch mit der Suche nach “Pommern” finden kann: von Kleist, von Manteuffel etc.
Auch zur Rekonstruktion der Liste der Seeleute, die mit der Korvette Amazone 1861 untergegangen sind, gibt es eine erfreuliche Ergänzung.
Einem Hinweis der Illustrierten Zeitung zufolge war ein Liste aller Toten im Preussischen Staatsanzeiger abgedruckt. Leider habe ich den entsprechenden Band nicht online gefunden und daher die online-Auskunft der Bayerischen Staatsbibliothek gefragt, in deren Bestand die übrigen Bände des Staatsanzeigers sind.
Ein Beispiel für die Wichtigkeit von Bibliotheken und fachkundigen Mitarbeitern
Bereits am Tag nach der Anfrage bekam ich folgende Antwort: (mehr …)
Manchmal ist Genealogie ja wirklich einem Detektivspiel sehr nahe. Gestern fragten wir hier noch, wo wohl die Tafeln in einem Mecklenburger Gutshaus herstammen, abends dann mit Hilfe der Verlustlisten bei genealogy.net erste Hinweise auf Klützow Kreis Pyritz und dann mit Hilfe der Namen bei Denkmalprojekt die Klärung: Ja, es ist wirklich Klützow.
Und wenn man dann die Quelle der Namen beim Denkmlaprojekt findet, den Heimatkalender Pyritz 1933, weil die polnischen Bibliotheken so viel digitalisiert haben, dann findet man sogar eine Abbildung dieser Tafeln im damaligen Originalzustand.
Es fehlen also jeweils am oberen Rand einige Namen, als ob die Tafeln zurechtgesägt wurden.
Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933Heimatkalender für den Kreis Pyritz 1933
Auf dem Dachboden des Gutshauses Klein Kussewitz bei Rostock
hat unser Mitglied Christine Krüger am Wochenende diese Tafeln entdeckt.
Im Gutshaus sind sie Bestandteil eines Antik- u. Trödelmarktes und dienten als Bücherregalrückwand. Da ihr die Angaben Lazarett Stolp und Stettin auffielen, hat sie die
Tafeln fotografiert.
Mit dem 1. November, Allerheiligen, wird der November eingeläutet, der in besonderem Maße zur Erinnerung an unsere Verstorbenen genutzt wird.
Erinnerungen an die Toten wurden früher nicht nur auf dem Friedhof gepflegt, sondern auch in der Kirche und zu Hause.
Totenkronen (aus Monatsblätter der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde, 43. Jahrgang 1929, Seite 28) wurden in Pommern ursprünglich den unverheiratet gestorbenen Mädchen gleichsam als Ersatz der ihnen entgangenen Brautkrone gewidmet, wie ja in anderen Gegenden Jungfrauen (und Wöchnerinnen) im vollen Brautschmuck begraben wurden. Entsprechend gab man früher einem Junggesellen den üblichen Hochzeitsschmuck mit. Dann verwischt sich der Sinn des Brauches, indem beiden Geschlechtern die Totenkrone auf den Sarg gesetzt wird. Sie wurde am Grab abgenommen und meist in der Kirche als Erinnerungszeichen aufbewahrt. Die Totenkrone erschien auch im Schnitzwerk ländlicher Denkmäler, wie z.B. bei einem Kinderepitaph aus der Kirche von Köpitz Kreis Cammin, wo Söhnlein und Töchterlein ihre Krone haben. (Diese Kirche wurde 1945 zerstört)
Totenkronen, zum Teil für Gefallene des 1. Weltkrieges in der Kirche Neukirchen, Ortsteil von Klein Belitz im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern, By An-d (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) via Wikimedia Commons Eine Totenkrone, die 2011 bei Grabungen an der Kirche in Groß Möllen, Mielno Kreis Köslin gefunden wurde, Bild auf: http://ekoszalin.pl/index.php/impreza/6857-Listopadowe-atrakcje-Muzeum Erst im August wurden in Neubrandenburg bei Grabungsarbeiten mehr als 30 Totenkronen gefunden. (mehr …)
Bei den neu bei Ancestry veröffentlichten Kirchenbüchern herrscht ein ziemliches Chaos in der Zuordnung und Benennung. Man muss schon ganz genau suchen und hinschauen, da auch die Indexierungen oft sehr schlecht sind.
Transformationen im Stettiner Kirchenbau
Studien zum Verhältnis von Form, Liturgie und Konfession in einer
werdenden Großstadt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
von Arvid Hansmann
Von der neogotischen Grabower Friedenskirche (1888-90) bis zur
„Reformarchitektur“ der evangelischen Garnisonkirche (1913-19) und dem katholischen Gemeindebau, mit besonderem Schwerpunkt auf der Bugenhagenkirche (1906-09)
Über die Verlagsseiten kann man die ersten 40 Seiten des Buches anschauen. http://www.verlag-ludwig.de/product_info.php?pName=transformationen-im-stettiner-kirchenbau-p-1055
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